In Europa gibt es viele verschiedene Halloween-Bräuche. Hier stellen wir euch einige davon vor. Außerdem haben unsere sechsten Klassen richtig spannende Gedichte geschrieben, die ihr hier lesen könnt.
Fangen wir an mit Deutschland. Hier gehen Kinder und Jugendliche verkleidet von Tür zu Tür und bitten um Süßes mit dem Spruch “Süßes, sonst gibt’s Saures!”, oder sie denken sich selbst einen aus. Deutsche schnitzen gerne Kürbisse, um ihr Haus zu dekorieren, dabei stammt der Brauch ursprünglich aus Irland.
Jetzt kommen wir zu Österreich. Dort ist es eine alte Tradition, Wasser, ein Stück Brot und eine Lampe auf dem Tisch stehen zu lassen, um verstorbene Verwandte willkommen zu heißen.
🏴 In England ziehen die Kinder auch verkleidet um die Häuser, allerdings gibt es auch einen merkwürdigen Brauch. Paare legen Nüsse ins Feuer. Wenn diese zerplatzen und es einen lauten Knall gibt, wird den Verliebten eine rosige Zukunft und die große Liebe versprochen. Wegen diesem Brauch nennen viele Engländer Halloween die “Nut Crack Night”.
🇪🇸 In Galicien, das liegt in Nordwest-Spanien, feiert man an Halloween die „Noite dos Calacús“, bei der Geistergeschichten erzählt und Kürbisse geschnitzt werden. Dieses Fest ist tief im alten Glauben der Region verwurzelt. Die Einheimischen versammeln sich, um böse Geister durch Rituale abzuwehren, die bis in heidnische Zeiten zurückreichen. In dieser Nacht geht es auch um Erinnerung und Respekt für die Vorfahren. In galizischen Städten sind in dieser Nacht Häuser und Straßen mit geschnitzten Kürbissen geschmückt. Kinder verkleiden sich und laufen von Haus zu Haus, um die alten Bräuche ihrer Vorfahren nachzuahmen.
Jetzt wird es aber richtig gruselig: Unsere Sechstklässler haben Halloween-Gedichte geschrieben. Einige davon haben wir ausgesucht und zeigen sie in diesem Artikel:
Happy Halloween!
Artikel: LeonieR und AntoniaH
Bilder: 1.: Pixabay, 2.-9.: aus den 6. Klassen
