Worum geht es in dem Krieg in der Ukraine?

Der Ukraine-Krieg ist ein sehr einschneidendes Ereignis und in diesem Text soll über dessen Ursachen berichtet werden, die schon etwas weiter zurückliegen. Die Ukraine und Russland waren Teil der Sowjetunion, doch seit deren Fall 1991 ist die Ukraine ein eigenes Land. Doch die Machthaber in Russland sind damit unzufrieden und finanzieren und unterstützen daher seit acht Jahren die Separatisten in Donezk und Luhansk, welche die ukrainischen Soldaten bekämpfen und zu Russland gehören wollen.
Die Gesellschaft der Ukraine spaltete sich in der Vergangenheit in diejenigen, die sich nach Osten wenden und wollen, dass die Ukraine Teil Russlands wird und die dem Westen Zugewandten, welche wollen, dass die Ukraine in die NATO aufgenommen wird. Auch die Regierung will eine Aufnahme die NATO, welche aber bis jetzt immer gescheitert ist, da die NATO keine Staaten mit ungelöstem Grenzkonflikt (Separatisten) aufnimmt. Auch dies ist ein Grund für die Förderung der Separatisten durch Russland, da die Ukraine ohne Beitritt zur NATO auch nicht vom Bündnisfall betroffen sein kann. Der Bündnisfall ist eine Vereinbarung aller NATO-Länder, dass, falls eines dieser Länder angegriffen wird, alle NATO-Länder dieses verteidigen.

Die Interessenverfolgung von NATO, Ukraine und Russland

Zu Beginn des Jahres 2022 fing Russland an, die Truppen an der ukrainischen Grenze drastisch aufzurüsten. Wegen eines erfundenen, angeblichen Genozids an russischer Bevölkerung in der Ukraine annektierte Putin Donezk und Luhansk und die russischen Soldaten marschierten kurz darauf in die Ukraine ein. En solcher Angriffskrieg verstößt gegen das Völkerrecht, welchem sowohl Russland als auch die Ukraine zugestimmt haben. Das ukrainische Militär und alle männlichen Ukrainer zwischen 18 und 60 Jahren, welche das Land nicht verlassen dürfen, verteidigen die Ukraine auch mit den Waffen, die von der NATO in die Ukraine geliefert werden, gegen die einmarschierenden russischen Soldaten. Es werden auch international Sanktionen verhängt, russische Konten gesperrt und der Handel mit Russland stark eingegrenzt, um die russischen Finanzen zu schwächen und so den Krieg zu stoppen. Dazu zeigt die NATO erhöhte militärische Präsenz in den östlichen Mitgliedsstaaten. Putin hingegen fordert von der NATO nach wie vor mehr Zurückhaltung  und droht auch indirekt mit Atomwaffen, falls die NATO sich in den Angriff der Russen einmische.

Im Endeffekt bedeutet das, dass sowohl die Ukraine als Staat als auch die meisten anderen NATO-Länder Putins Invasion scharf verurteilen und diese weiter hart bekämpfen werden. Doch am meisten leidet das Volk der Ukraine, das erleben muss, wie es ist, wenn man um seine Freiheit kämpfen muss.

Autoren: Projektgruppe 8. Klasse