Origami – Kunst aus Papier

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Bild: Origami-Boot – Jeder weiß, wie man einen Papierflieger oder -schiff bastelt. Doch man kann auch aus nur einem kleinen Stück Papier ein wahres Kunstwerk zaubern. Welche das zum Beispiel sind, kannst du hier lesen.

Das Wort Origami setzt sich aus den japanischen Wörtern oru für falten und kami für Papier zusammen. Es wird zwischen verschiedenen Teilbereichen, z.B. klassischem oder modularem Origami, in welchem viele, meist gleiche Module zu Modellen zusammengesteckt werden, unterschieden.

Zu Beginn wird aus dem meist quadratischen Papier eine Grundform (Basis) gefaltet, danach folgen Faltschritte, die in der Anzahl je nach der Ähnlichkeit zur Realität zwischen ca. 10 bis 300 variieren.

Zusätzlich zu der japanischen breitete sich auch eine europäische Faltkunst, die von Ägypten und Mesopotamien nach Spanien gelangte, weiter in Westeuropa aus. Dabei wurden hauptsächlich traditionelle Modelle wie der Kranich (Faltanleitung weiter unten) gefaltet. Erst der Japaner Akira Yoshizawa schuf neue, kompliziertere Modelle und notierte diese, indem er systematische Zeichnungen nutzte, die allgemein verstanden werden konnten. Diese sind die Grundlage für die heute übliche Notation, das Yoshizawa-Randlett-System.

Die nachfolgenden Faltanleitungen sind relativ einfach und auch für Anfänger geeignet. Etwas schwierigere Modelle sind aber auch im im Internet sehr leicht zu finden

Einer japanischen Legende nach wird demjenigen, der 1000 Origami-Kraniche faltet, von den Göttern ein Wunsch erfüllt. Es ist zwar nur eine Legende, aber man kann es ja mal ausprobieren…

 

Autor: Elias Merz

Titelbild: Pixabay