Sport 4: Orientierungslauf

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(Bild: Plan und Ausrüstung für einen Orientierungslauf: Ein noch recht unbekannter, aber toller Sport) In Finnland ist OL bereits ein Volkssport, hier in Deutschland aber noch recht unbekannt, obwohl es in Deutschland viele Vereine dafür gibt – unter anderem auch in Landshut.

Der Orientierungslauf, kurz OL, ist ein Sport, bei dem man im Wald oder in der Stadt mithilfe einer sehr detailierten Karte, ohne Straßennamen, verschiedene Posten finden, bzw. anlaufen muss.

Hier seht ihr als Beispiel die Karte Mooswiesen, die das HLG+Gelände einschließt:

Die Karte ist vom OLV-Landshut, dem Verein hier in Landshut (Webseite)

Auf der Karte sind normalerweise Posten eingezeichnet, das Symbol dafür ist ein roter Kreis, die man in einer bestimmten Reihenfolge anlaufen muss. Damit Verwechslungen ausgeschlossen sind, sind die Posten mit einer roten Linien verbunden. Oben Links ist eine Postenbeschreibung, die mithilfe von Symbolen eine Aussage ergibt, wo die Posten stehen.

Damit man die Posten findet, hat man auch einen Kompass dabei (siehe unten). Außerdem hat jeder Läufer auch einen Chip dabei (siehe unten), den man zum Registrieren bei den Posten benutzt. Damit wird protokoliert, dass man da war.

Am Ende wird dieser ausgelesen, damit bei einem Wettkampf die Ergebnisse festgelegt werden können. Disqualiziert ist man, wenn man einen Posten ausgelassen hat oder man in einer falschen Reihenfolge die Posten angelaufen ist.

Hier seht ihr ein paar Gerätschaften, die man zum Laufen braucht.

Kompass – Diesen nimmt man an den Daumen an der linken Hand. Meiner sieht z.B. so aus. (Das kann natürlich bei anderen Modellen variieren):

Von Chips, die man an dem Zeigefinger der rechten Hand trägt, gibt es auch verschiedene Modelle. Einmal das Standardmodell:

Dann gibt es noch den Air-Chip, mit diesem muss man die Hand nur über den Posten bewegen und der Air-Chip erkennt dies.

Der Verein in Landshut bietet Wettkämpfe und Trainings. Es gibt aber nicht nur „Normalen OL“, sondern auch noch Mountainbike-OL, Ski-OL´(den der OLV Landshut nicht bieten kann wegen zu wenig Schnee) und Trail-O. Beim Mountainbike-OL muss man mit dem Mountainbike oder einem anderem Fahrrad zu den Posten hinfahren, beim Ski-OL mit Skiern. Beim Trail-OL muss man nicht laufen. Man bekommt eine Karte, auf der mehrere Posten eingezeichnet sind. Dann muss man zu den speziellen Plätzen gehen und von dort aus beurteilen, welcher der dort stehenden Posten der richtige ist. Es kann auch vorkommen, dass keiner richtig steht. Derjenige, der das meiste richtig hat, gewinnt.

Mir gefällt an OL besonders, dass jedes Training, sowie jeder Wettkampf in einem anderen Wald oder in einem anderem Ort stattfindet. Außerdem ist super, dass man dabei rauskommt und man alleine, bei einem Training wahlweise auch zu zweit, laufen kann.

Wer OL jetzt interessant findet, kann auch im Hofgarten OL machen. Dort gibts es ein Festpostennetz, wo die Posten im Boden eingelassen sind. Eine Karte gibt es im Hofgarten aber auch auf der Webseite des OLV Landshut.

OLV-Landshut Webseite: http://www.ol-landshut.de/

Autor: JonasD

Bilder: Karte und OLV Landshut Logo: OLV Landshut

Chips und Kompass: Redaktion