Tierschutz geht uns alle an!

(Bild: Tierschutz schützt uns alle) Interessierst du dich für Tierschutz? Ich finde, dass wir endlich handeln sollten. Hier könnt ihr meinen Kommentar lesen, warum ich finde, dass uns dieses Thema alle etwas angeht.

Tiere im Alltag

Tierische Produkte sind für die Meisten aus unserem Alltag gar nicht mehr wegzudenken -ob für Lebensmittel, Kleidung und Kosmetik, Freizeit, Berufe und Medizin – Tiere werden von uns für die unterschiedlichsten Dinge eingesetzt. Doch warum behandeln wir unzählige Rinder, Schweine, Hühner, Fische, für Laborversuche gezüchtete Mäuse, Ratten, Kaninchen, Hunde, Katzen, Affen, und viele weitere Tiere, wie Dinge oder Maschinen, die für uns arbeiten und uns als Nahrungsmittel dienen sollen?

Tierschutz, Tierquälerei, Helfen, Eingesperrt
(Foto: Ein Pavian leidet in Gefangenschaft)
Geschichte

Etwa im 9. Jahrtausend v. Chr. lernten die Menschen, Tiere für sich und ihr Wohlergehen zu nutzen; Tiere dienten als Lebensmittel, wurden für Kleidung genutzt und erleichterten so manche Arbeit. Schon in der Schöpfungsgeschichte wurden die Menschen den Tieren überlegen dargestellt. Es ist also nicht erst seit Neuestem so, dass die Tiere unfreiwillig für uns Menschen dienen müssen.

Tiere haben Gefühle

Tiere haben auch Emotionen. Sie sind genauso fühlende Lebewesen wie wir. Sie empfinden zum Beispiel Angst, Freude, Zuneigung und weitere Emotionen. Manche Tiere empfinden sogar eine Art Trauer, beispielsweise wenn ein Artgenosse oder Freund stirbt, oder sie verlässt. Diese Fähigkeit besitzen manche Vögel und Säugetiere, zum Beispiel Krähen, Affen, Hunde, Elephanten und Wale. Und dennoch ist das vielen Menschen scheinbar egal.

Kostenlose Illustrationen zum Thema Eisbär

(Foto: Ein Eisbär im ewigen Eis)

There’s no Planet B

Wir haben bereits so viele Dinge in der Welt zerstört und der Erde geht es zunehmend schlechter – ob die Klimaerwärmung, der ganze Müll in den Meeren, die Kriege, die Abholzung des Regenwalds, die Mode (Fast Fashion) und die Tiere; aber das müssen wir ändern! Durch die Klimaerwärmung geht es der Erde und den Tieren sehr schlecht, viele Tierarten streben aus, der Meeresspiegel steigt und das Eis schmilzt immer weiter ab. Auch wir bekommen es zu spüren: es wird immer heißer, im Winter gibt es nur noch selten Schnee, es regnet nicht mehr so oft und es treten häufig unerwartet starke Unwetter auf. Wir leiden selbst darunter, dass wir die Erde zerstören.

Verschwinden des Regenwalds

Es gibt unzählige Aspekte des Leids, welches wir Menschen den Tieren antun. Täglich wird eine Fläche von 25 Fußballfeldern pro Minute im Regenwald abgeholzt oder verbrannt. Zum einen schwinden die Regenwälder immer weiter, obwohl sie klimaschädliches Kohlenstoffdiox aufnehmen, zum anderen geht das Zuhause unzähliger Lebewesen verloren. Doch oft leben die Menschen, die den Regenwald zerstören, in sehr schlechten Verhältnissen. Um Geld für das Überleben zu verdienen, bauen sie Getreide an. Doch um dafür Flächen zu schaffen, müssen sie große Teile des Regenwalds beseitigen. Wenn sie diese Teile verbrennen entsteht fruchtbare Asche, die natürlich besonders günstig ist, wenn sie dort Getreide anbauen wollen, da es darauf sehr gut gedeiht. Doch die Asche ist schon nach einiger Zeit nicht mehr fruchtbar, und die Pflanzen wachsen nicht mehr gut. So müssen sie wieder neue Teile abholzen und der Regenwald schwindet rasant. Doch das Problem ist, dass das Getreide nicht für die Menschen bestimmt ist die es anbauen, nein, es wird an reiche Länder wie Deutschland verkauft. Jedoch geht sehr viel Lebensraum der Tiere verloren. Wenn wir so weiter machen, wird es in 300 Jahren keinen Regenwald mehr geben. Aber wir können nicht einfach zusehen und abwarten was passieren wird, wir müssen handeln und dies stoppen!

Billig-um jeden Preis?

Weltweit werden heutzutage rund 337 Millionen Tonnen Fleisch produziert. Und diese unvorstellbar großen Mengen sind in den letzten Jahrzenten enorm angestiegen. Früher war Fleisch teuer und für normales Volk ein Luxus, den man sich nur an Sonntagen gönnte. Doch Fleisch wird immer billiger produziert und verkauft. Und da es so billig ist, steigt auch der Fleischkonsum, welcher sogar auf die Umwelt erhebliche Folgen hat. Nitrat im Grundwasser, Ammoniak in der Luft und Antibiotika im Boden sind nur ein paar Beispiele. Aber vor allem leiden die Tiere darunter. Anstatt dass sie friedlich in der freien Wildnis leben, werden sie gezüchtet, um dann auf engstem Raum gemästet und bald darauf geschlachtet zu werden. Sie werden geboren, um zu sterben. Gleich am Anfang werden die Ferkeln schon kupiert – meist ohne Betäubung und um Verletzungen wegen des enorm engen Raums zu verhindern, werden die Eckzähne mit Maschinen abgeschliffen. Und dabei geht es nur um Geld; die Bauern verkaufen das Fleisch billig und damit sie trozdem noch ausreichend Gewinn machen, nehmen sie keine Rücksicht auf die Tiere, sondern halten sie in Massentierhaltung. Wenn wir uns einmal vorstellen, dass der Spieß umgedreht werden würde und die Tiere all diese schlimmen Sachen mit uns machen würden, wäre das unvorstellbar grausam. Doch genauso ist es für die Tiere. Sie erleiden schlimme Qualen, doch wir wollen wegschauen. Für uns ist es heutzutage normal, dass Tiere auch in Massentierhaltung leben müssen, doch wenn man sich einmal bewusst macht, dass diese Tiere nur ein sehr kurzes Leben haben und dass sie Dieses dann auch noch unter grausamen Umständen und Platzmangel leben müssen, wird es einem bewusst, wie schlimm dies für die Tiere ist. Zum Vergeleich: Schweine leben normalerweise zehn Jahre lang oder sie werden noch älter, in der Massentierhaltung aber werden sie schon mit ca. drei Jahren, Mastschweine sogar mit wenigen Monaten geschlachtet. Ein ernormer Unterschied! Ein weiterer grausamer Punkt ist, dass bei der Hühnerhaltung die männlichen Küken gleich nach dem Schlüpfen vergast oder geschreddert werden. Sie sind für die Legehennenhaltung unbrauchbar. Aber sie haben doch auch ein Leben!

Tiere in der Gesellschaft

Eigentlich sind wir, wie die Tiere, ja auch eine Rasse unter den verschiedensten Lebewesen. Bei der Aufteilung unterscheiden wir uns eigentlich nicht mehr oder weniger von anderen Tiere. Genauso wie wir sind auch unzählige andere Tiere Säugetiere. Eigentlich könnten wir gegenüber den Tieren ja dann nichts ausrichten. Doch warum sehen sich die Menschen dann als die schlausten, mächtigesten und besten Lebewesen dieser Erde?

Nicht nur Leid

Doch es gibt nicht nur Leid. Viele Produkte gibt es auch in Bio; dort haben die Tiere mehr Auslauf (meist auch draußen) und werden unter besseren Umständen gehalten. Außerdem steigen immer mehr Leute auf vegetarische oder sogar vegane Ernährung um, was für den Planeten, die Tiere und auch uns selbst besser und gesünder ist. Immer mehr (junge) Leute realisieren die Probleme unserer Erde (Klimawandel, Tiere, Müll im Meer, Abholzung des Regenwalds,…) und manche beteiligen sich auch auf Demonstrationen. Zum Beispiel bei den Fridays for Futures, bei denen meist Schüler/innen und andere junge Leute mitmachen, um gegen die Klimakatastrophen zu demonstrieren.

Fotos:Pixabay